Die Fachtagung richtete sich an niedergelassene Ärzte, Krankenhausärzte, Therapeuten, interressierte Kolleginnen und Kollegen und zielte darauf ab, die existierenden Unsicherheiten beim Thema zu diskutieren und Lösungsansätze vorzustellen. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, welchen Einfluss solche Erkrankungen auf die Rehabilitation und damit auf das Erreichen des Rehabilitationsziels haben kann. Insbesondere erfordern diese Erkrankungen interdisziplinäre Ansätze über alle Versorgungsstrukturen hinweg. Man bot ein umfassendes Programm aus spannenden Vorträgen mit einem Workshopteil, der aus Patienten- wie Anwedersicht demonstrierte und involvierte. Wissenschaftlicher Berater am Klinikzentrum Prof. Dr. Seidel übernahm gemeinsam mit Orthopädie-Chefarzt Dr. Mladenov die Leitung der Fachtagung.
Themen:
- Chronische Erkrankungen und interkurrente Erkrankungen während der rehabilitativen Intervention
Dr. Träuptmann, Bad Sulza
- Chronische Erkrankungen und Rehabilitation bei Gelenkersatz
Prof. Dr. Seidel, Bad Sulza
- Rehabilitanden-Management bei chronischem Rückenschmerz – Assessmentklassen
Prof. Dr. Seidel, Bad Sulza
- Wie beeinflussen Herz-Kreislauf-Erkrankungen die Rehabilitationssteuerung und das Rehabilitationsergebnis in der ambulanten muskuloskelettalen Rehabilitation?
Dr. Glück, Weimar
- Geriatrische Aspekte in der Rehabilitation am Bewegungssystem
Chefarzt Dr. Liefring, Sommerfeld
- Workshop „Traktion der Wirbelsäule aus der BWS-Kyphose“
Dr. Kühne, Bochum
Interkurrente Erkrankungen wie akute Verletzungen müssen in der Regel sofort behandelt werden. Eine ungesunde Lebensweise ist für viele Begleiterkrankungen in der Reha im Alter verantwortlich. Es wurden vier ärztliche Fortbildungspunkte von der Landesärztekammer Thüringen vergeben. 46 Teilnehmende, darunter Ärztinnen und Ärzte im Ruhestand wie auch aktiv praktizierend und junge medizinische Berufstätige aus der gesamten Behandlungskette, vermehrten ihre Fachkenntnisse.
Derartige Fachtagungen sollen sich in der multidisziplinären Rehabilitationsklinik mit Schwerpunkten in den Bereichen Orthopädie und Pneumologie als stetiges Fort- und Weiterbildungsangebot etablieren. Die nächste, weiterführende ist wieder für den Herbst 2025 angekündigt. Die wichtigen psychosomatischen Aspekte im Rehabilitationsprozess werden dann das zentrale Thema sein. „Das fundierte Praxiswissen regionaler und überregionaler Experten legt eine ideale Diskussionsgrundlage und ermöglicht den Erfahrungsaustausch aller Beteiligten, um dem Patienten bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen“, erläutert Klinik-Geschäftsführer Mark Förste.
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