„Wir sind überzeugt, dass wir dem Geschäft durch den Übergang an TFL neue Wachstums- und Entwicklungsperspektiven eröffnen und es damit deutlich stärken", sagte Matthias Zachert, Vorsitzender des Vorstands von LANXESS. „Gleichzeitig machen wir LANXESS noch ein Stück unabhängiger von der Automobilindustrie, einer wichtigen Zielbranche für Lederprodukte.“
Gerbereien setzen organische Lederchemikalien in allen Prozesstufen der Lederproduktion ein. LANXESS stellt die Produkte in Leverkusen, Filago (Italien) und Changzhou (China) her. Hinzu kommen anwendungstechnische Labore und Verkaufsbüros weltweit. TFL wird sämtliche Betriebe mit insgesamt rund 460 Mitarbeitern des Geschäftszweigs Organische Lederchemie von LANXESS übernehmen. 2019 hat LANXESS mit dem Geschäft einen Umsatz im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich erzielt.
Mit dem Verkauf steigt LANXESS vollständig aus der Lederchemie aus. Zuvor hatte der Spezialchemie-Konzern bereits das Chromchemikalien-Geschäft veräußert, ebenso seinen Anteil an der südafrikanischen Chromerzmine (Abschluss der Transaktion bis Ende 2020 erwartet). Seit Ende letzten Jahres weist LANXESS den Geschäftsbereich Leather als nicht fortgeführtes Geschäft aus.
Zukunftsgerichtete Aussagen
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LANXESS ist ein führender Spezialchemie-Konzern, der 2019 einen Umsatz von 6,8 Milliarden Euro erzielte und aktuell rund 14.300 Mitarbeiter in 33 Ländern beschäftigt. Das Kerngeschäft von LANXESS bilden Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von chemischen Zwischenprodukten, Additiven, Spezialchemikalien und Kunststoffen. LANXESS ist Mitglied in den führenden Nachhaltigkeitsindizes Dow Jones Sustainability Index (DJSI World und Europe) und FTSE4Good.
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