Lebensqualität, Privatsphäre und das Zusammenleben von Bewohnern eines Hauses werden durch Gebäude, deren Ausstattung, ihren Wohn- und Zweckqualitäten, Strukturen, Ausrichtung und Gestaltung stark geprägt. Ganz besonders gilt dies für ein Wohnheim – ein Wohnheim für Menschen mit psychischen Erkrankungen – wie das Christophsheim. Mit dem Neubau geht das Christophsbad als Träger des Christophsheims zusammen mit der Heimleitung weiter konsequent den Weg der stetigen Qualitätsverbesserung, der durch die Gesellschafter des Christophsbads ermöglicht wird, welche die Investition tragen. Architektur, Raumgestaltung und Ausstattung haben Einfluss auf das soziale Klima der dort lebenden und arbeitenden Menschen. „Entsprechend des Leitsatzes des Christophsheims – Miteinander leben – voneinander lernen – sind Erfahrungen und Impulse von Mitarbeitern, Leitung und Bewohnern in die Planung eingeflossen. Die Ausstattung und die durchdachte Konzeption wird die Wohn- und Arbeitsbedingungen gleichermaßen verbessern und das ist für alle Beteiligten sehr wichtig“, sagt Bernhard Wehde, Geschäftsführer des Christophsheims und Sprecher der Geschäftsführung des Christophsbads. „Neben den Einzelzimmern sowie vielen sinnvollen Funktionsräumen haben wir auf eine hochwertige Wohnqualität für unsere Bewohner geachtet. Der Neubau des Christophsheims bietet ein deutliches Plus an Funktionen und Errungenschaften, beispielsweise die Sport- und Rückzugsbereiche.“
„Im August 2016 haben wir die Entscheidung zum Neubau getroffen und die Architekten beauftragt. Zum Wohle unserer Bewohner haben wir uns gemeinsam mit den Mitarbeitern des Christophsheims ausführlich und intensiv mit den Anforderungen an den Neubau beschäftigt, um die Funktionen des neuen Gebäudes zu definieren. Dabei konnten wir von unseren Erfahrungen aus der Vielzahl der Baumaßnahmen der letzten Jahre profitieren, die allesamt durch unsere Gesellschafter unterstützt wurden“, erklärt Oliver Stockinger, Geschäftsführer des Christophsbads. „Um die Tagesstruktur der Christophsheim-Bewohner zu stärken und das Normalitätsprinzip zu unterstützen, ermöglicht die neue hauseigene Cafeteria, neben der Arbeitstherapie auf dem Freihof, eine sinnvolle Beschäftigung unter professioneller Anleitung“, betont Dagmar Jungblut-Rassl, Heimleiterin des Christophsheims. „Daneben soll die Cafeteria besonders einladend für Gäste und Besucher gestaltet werden, auch um das Kontakthalten leicht zu machen.“
Die bestehenden Gebäude des Christophsheims am Park werden in einem zweiten Schritt mit entsprechendem Standard umgebaut. „Der Wohnbereich L/M in Haus 7 im Osten des Klinikgeländes wird komplett geschlossen und nicht mehr für Bewohner genutzt, die anderen Wohnbereiche werden um- und ausgebaut“, sagt Geschäftsbereichsleiter Dr. Christoph Wagner. Die Gebäude der zwei Standorte des Christophsheims übertreffen nach der Fertigstellung, die Anforderungen der Landesheimbauverordnung von Baden-Württemberg.
Das Klinikum Christophsbad in Göppingen ist ein modernes Akutplankrankenhaus für Neurologie einschließlich regionaler Stroke Unit, Frührehabilitation und Schlaflabor, für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und für Kinder- und Jugendpsychiatrie mit einer über 165-jährigen Tradition. Es besteht, zusammen mit der geriatri-schen Rehabilitationsklinik in Göppingen und der orthopädischen Rehaklinik Bad Boll, aus 8 Kliniken mit ambulan-ten, teil- und vollstationären Bereichen.
Angegliedert an das Klinikum ist das Christophsheim, ein spezialisiertes Wohnheim für psychisch sowie neurolo-gisch kranke Erwachsene. Die vier Standorte des Unternehmens befinden sich in Göppingen, Geislingen und Bad Boll, sowie mit der Privat-Patienten-Klinik, dem Zentrum für psychische Gesundheit MentaCare, in Stuttgart. Die spezialisierte Klinikgruppe und das Christophsheim bilden mit über 960 Betten/Plätzen, das Dach für rund 1500 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) zerti-fiziert.
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