In puncto Nachhaltigkeit verfolgen Banken verschiedene Wege. Ob Investitionen in Atomkraft, Erdöl oder Agrar-Gentechnik: Was die eine Bank für die Kreditvergabe ausschließt, kann bei einer anderen erlaubt sein. Zugleich haben sich die Banken zumeist auf bestimmte Bereiche spezialisiert, etwa Kredite für Krankenhäuser, Energiesparmaßnahmen oder ökologische Projekte. Für jede Bank listet Finanztest den Schwerpunkt ihrer Arbeit und die Anlagekriterien auf.
Die Zinsen nachhaltiger Banken liegen mit herkömmlichen Filialbanken etwa gleich auf – hier wie dort gibt es derzeit kaum Rendite. Auch ist das Geld über die Einlagensicherung geschützt.
Bis auf zwei kann man bei allen Nachhaltigkeitsbanken ein Girokonto eröffnen. Wer einen Dispokredit braucht, muss hier höchstens 8 Prozent Zinsen zahlen, deutlich weniger als bei vielen Volksbanken und Sparkassen. Wer in Wertpapieren anlegen möchte, kann bei den meisten Banken auch ein Depot einrichten und Fonds, ETF, Aktien oder Anleihen kaufen.
Der Test Nachhaltige Banken findet sich in der März-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online unter www.test.de/oekozinsen abrufbar.
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