Mit dem deutlichen Sieg über Montpellier HB und dem gleichbedeutenden Einzug ins Final Four der EHF European League (22./23. Mai in Mannheim) konnten die Füchse nach langer Durststrecke wieder an ihr eigenes Leistungsvermögen anknüpfen. Nach der Länderspielpause folgte dann der 27:24-Auswärtssieg bei den Rhein-Neckar Löwen, ehe am vergangenen Sonntag gegen den THW Kiel ein unglückliches 26:28 auf der Anzeigetafel stand. Die Verantwortlichen waren sich schnell einig, dass hier auch mehr drin gewesen wäre.
Morgen folgt die nächste Aufgabe in Niedersachsen, wo Füchse-Legende Iker Romero als Co-Trainer erfolgreich mitwirkt. Als Sechster (31:23) reisen Drux und Co. nach Hannover. Die Hausherren liegen mit 24:30 auf Platz 14, was auf die schlechte Punkteausbeute in der Hinrunde zurückzuführen ist. Zuletzt besiegten die Recken den TBV Lemgo Lippe (26:24) und den HSC 2000 Coburg (33:26) jeweils auswärts und gewannen in eigener Halle gegen die HSG Wetzlar (25:24). Mit fünf bzw. sechs Toren Unterschied verlor das Team von Carlos Ortega zuvor gegen die Rhein-Neckar Löwen und den THW Kiel.
„Vor uns steht eine schwere Aufgabe, es ist immer schwer, in Hannover zu spielen“, weiß Kreisläufer Mijajlo Marsenic. Und Trainer Jaron Siewert fügt an: „Trotz der Niederlage gegen Kiel wollen wir auf der Leistung aufbauen. Es war in großen Teilen des Spiels eine gute Leistung. In Hannover müssen wir mindestens genauso gut in der Abwehr stehen. Im Angriff müssen wir geduldig bleiben und uns viel bewegen. Es wird ein Schlüsselspiel und darauf sind wir zu 100 Prozent vorbereitet.“
Schon am Sonntag (12 Uhr, Sky) spielen die Füchse Berlin wieder in der Max-Schmeling-Halle gegen den HSC 2000 Coburg, ehe am Samstag (22. Mai., 20.45 Uhr, DAZN) das Halbfinale der EHF European League gegen die Rhein-Neckar Löwen in Mannheim angepfiffen wird.
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