Double Feature in der Schirn – im September mit Maya Schweizer
MITTWOCH, 29. SEPTEMBER 2021, EINLASS 19.00 UHR, BEGINN 19.30 UHR
SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT, EINTRITT FREI, OHNE ANMELDUNG, BEGRENZTE SITZPLÄTZE; NACHWEIS ERFORDERLICH (NEGATIVTEST, IMPFUNG, GENESUNG) Am Mittwoch, dem 29. September 2021, um 19.30 Uhr wird die Reihe Double Feature der Schirn Kunsthalle Frankfurt mit der Künstlerin Maya Schweizer fortgesetzt.
Maya Schweizers Videoarbeiten oszillieren zwischen Dokumentation und Experiment und erzeugen subjektive sowie bildliche Assoziationsketten. Neben der Beschaffenheit von Gedächtnis und Gedenken ist die Suche nach Erinnerung ein zentrales Thema für die Künstlerin: Wie erinnern wir uns? Woran erinnern wir uns? An welchen Orten wird Geschichte sichtbar? Und wo bleibt sie verborgen? In der Schirn zeigt sie ihren Film „Voices and Shells“ (2020), mit dem sie diesen Fragen nachgeht. Eigens für die Villa Stuck produziert, erkundet Maya Schweizer die bis heute nachweisbaren und sichtbaren Spuren des NS-Regimes in München, der einstigen sogenannten „Hauptstadt der Bewegung“. Sie beginnt ihre Spurensuche in der Kanalisation und tastet sich langsam an die Oberfläche, zu Orten wie der Feldherrenhalle, dem Haus der Kunst und der Musikhochschule. In der Kombination aus selbst gefilmtem Material und „Found Footage“ entsteht eine Collage mit sich überlagernden Geschichten aus individueller und kollektiver Erinnerung.
Nach einem Gespräch mit Schirn-Kuratorin Ilka Voermann präsentiert die Künstlerin „Souvenir d’un avenir“ von Chris Marker. Der Film ist eine Hommage an die französische Fotografin Denise Bellon (1902-1999) und zeigt mit einer Montage ihrer Fotos aus den 1930er und 1940er Jahren, wie die „große Illusion“ des europäischen Friedens nach dem Ersten Weltkrieg allmählich in den Schrecken des Zweiten Weltkriegs mündete.
SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT, EINTRITT FREI, OHNE ANMELDUNG, BEGRENZTE SITZPLÄTZE; NACHWEIS ERFORDERLICH (NEGATIVTEST, IMPFUNG, GENESUNG) Am Mittwoch, dem 29. September 2021, um 19.30 Uhr wird die Reihe Double Feature der Schirn Kunsthalle Frankfurt mit der Künstlerin Maya Schweizer fortgesetzt.
Maya Schweizers Videoarbeiten oszillieren zwischen Dokumentation und Experiment und erzeugen subjektive sowie bildliche Assoziationsketten. Neben der Beschaffenheit von Gedächtnis und Gedenken ist die Suche nach Erinnerung ein zentrales Thema für die Künstlerin: Wie erinnern wir uns? Woran erinnern wir uns? An welchen Orten wird Geschichte sichtbar? Und wo bleibt sie verborgen? In der Schirn zeigt sie ihren Film „Voices and Shells“ (2020), mit dem sie diesen Fragen nachgeht. Eigens für die Villa Stuck produziert, erkundet Maya Schweizer die bis heute nachweisbaren und sichtbaren Spuren des NS-Regimes in München, der einstigen sogenannten „Hauptstadt der Bewegung“. Sie beginnt ihre Spurensuche in der Kanalisation und tastet sich langsam an die Oberfläche, zu Orten wie der Feldherrenhalle, dem Haus der Kunst und der Musikhochschule. In der Kombination aus selbst gefilmtem Material und „Found Footage“ entsteht eine Collage mit sich überlagernden Geschichten aus individueller und kollektiver Erinnerung.
Nach einem Gespräch mit Schirn-Kuratorin Ilka Voermann präsentiert die Künstlerin „Souvenir d’un avenir“ von Chris Marker. Der Film ist eine Hommage an die französische Fotografin Denise Bellon (1902-1999) und zeigt mit einer Montage ihrer Fotos aus den 1930er und 1940er Jahren, wie die „große Illusion“ des europäischen Friedens nach dem Ersten Weltkrieg allmählich in den Schrecken des Zweiten Weltkriegs mündete.
Maya Schweizer (*1976) studierte Kunst und Kunstgeschichte in Aix-en-Provence, an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und an der Universität der Künste in Berlin. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen sowie Festivals international gezeigt, u.a. in der Villa Stuck in München, im Frankfurter Kunstverein, im Centre Pompidou in Paris, im Irish Museum of Modern Art in Dublin sowie auf der Berlinale und der MANIFESTA 13.
Das Veranstaltungsformat Double Feature versteht sich als Plattform für verschiedene Tendenzen und Ausdrucksformen des Films in der aktuellen Kunstproduktion. Einmal im Monat stellen Künstlerinnen und Künstler hier ihre eigene Produktion vor, gefolgt von einem filmischen Werk ihrer Wahl. Im Interview diskutieren die Filmschaffenden ihre Arbeiten sowie aktuelle Tendenzen der Film- und Videokunst.
Die Reihe wird am 27. Oktober mit Kristina Kilian, am 24. November mit Thomas Bayrle und am 15. Dezember 2021 mit James Gregory Atkinson fortgesetzt.
ORT SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT, Römerberg, 60311 Frankfurt DATUM 29. Oktober 2021, Einlass 19.00 Uhr, Beginn 19.30 Uhr EINTRITT frei, ohne Anmeldung, begrenzte Sitzplätze, Nachweis erforderlich (Negativtest, Impfung, Genesung) KURATOREN Katharina Dohm, Matthias Ulrich INFORMATION www.schirn.de E-MAIL welcome@schirn.de TELEFON +49.69.29 98 82-0 FAX +49.69.29 98 82-240
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Schirn Kunsthalle Frankfurt
Römerberg
60311 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (69) 299882-0
Telefax: +49 (69) 299882-40
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