HAMBURG WASSER und Holsteiner Wasser haben alle erforderlichen Maßnahmen für eine rasche Behebung der Störung und zur Senkung der vorübergehend erhöhten Werte ergriffen und sich laufend mit den zuständigen Gesundheitsbehörden eng abgestimmt und ausgetauscht. Zur Vorsicht führt HAMBURG WASSER weiterhin Beprobungen am Werksausgang und im Trinkwasserverteilungsnetz durch.
Hintergrund: Wie HAMBURG WASSER und Holsteiner Wasser am 07. Oktober 2021 mitgeteilt haben, ist es im Westen Hamburgs und in mehreren Gemeinden Schleswig-Holsteins zu Grenzwertüberschreitungen für Nitrit und Ammonium im Trinkwasser gekommen, nachdem es im Wasserwerk Haseldorfer Marsch eine Störung bei der Aufbereitung von Roh- zu Trinkwasser gegeben hatte. Daraufhin haben HAMBURG WASSER und Holsteiner Wasser im Laufe der umfangreichen Untersuchungen und Beprobungen erhöhte Ammonium- und Nitritwerte festgestellt. Dabei wurden die Grenzwerte gemäß Trinkwasserverordnung für Ammonium und Nitrit überschritten. Die erhöhten Nitrit- und Ammoniumwerte sind im Zusammenhang mit der Wiederinbetriebnahme eines gewarteten Anlagenelements aufgetreten. Infolgedessen kam es vorübergehend zu einer Veränderung des pH-Wertes im Wasserwerk, der den mikrobiologischen Prozess der Nitrifikation (Umwandlung Ammonium in Nitrat) gestört hat.
Betroffen waren die Stadtteile Rissen, Sülldorf, Iserbrook im Hamburger Westen und Schenefeld im Nordwesten Hamburgs. Außerdem die Gemeinden Wedel, Tornesch, Uetersen, Heidgraben, Ellerhoop, Seestermühe, Neuendeich, Seester, Groß-Nordende, Haselau, Haseldorf, Heist, Hetlingen, Holm und Moorrege.
Die aktuelle Wertetabelle für Nitrit und Ammonium im Wasserwerk Haseldorfer Marsch ist hier zu finden: https://www.hamburgwasser.de/privatkunden/unternehmen/presse/erhoehte-trinkwasserwerte-nitrit-und-ammonium-im-westen
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