Das Expertenteam des Bayerischen Landesamts für Statistik berichtet weiter, dass alle sieben Bausparten höhere Auftragsbestände als vor Jahresfrist verbuchen können. Alleine der Wohnungsbau weist mit 3,33 Milliarden Euro einen um mehr als ein Viertel gestiegenen Auftragsbestand nach.
Die jeweiligen Mehrungen betragen bei den Bausparten zwischen 5,8 Prozent beim öffentlichen Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen sowie 26,3 Prozent beim Wohnungsbau.
Die Betrachtung des Ende Dezember 2021 festgestellten Auftragsbestands im bayerischen Bauhauptgewerbe nach Regierungsbezirken, zeigt ebenfalls ausnahmslos Steigerungen. Niederbayern, Mittelfranken und Schwaben belegen überdurchschnittliche Zuwächse von wenigstens 22,5 Prozent (Niederbayern). In der Gesamtschau beziffern sich die Zuwachsraten von 0,4 Prozent für Oberfranken bis 31,0 Prozent für Mittelfranken. Mit 3,66 Milliarden Euro beziehungsweise 27,7 Prozent tragen die insgesamt 541 in Oberbayern ansässigen bauhauptgewerblichen Betriebe den größten (Wert-)Anteil des aktuellen Auftragsbestands. Insgesamt sind 1 765 Bauhauptgewerbe- Betriebe in die aktuelle Berichterstattung zum Auftragsbestand einbezogen. Das sind 60 Betriebe beziehungsweise 3,5 Prozent mehr als vor Jahresfrist.
Bayerisches Landesamt für Statistik
Nürnberger Str. 95
90762 Fürth
Telefon: +49 (911) 98208-6109
https://www.statistik.bayern.de