Vitalhaus Achern: Stoßwellenkompetenz-Zentrum und führend in der TPS®.
Die Transkranielle Pulsstimulation (TPS) wird mit dem Stoßwellen-System NEUROLITH® durchgeführt. Stoßwellen sind in anderen Bereichen der Medizin schon lange im Einsatz und in der Praxis Dres. Spieker bereits seit mehr als 16 Jahren fester Bestandteil der therapeutischen Bandbreite. Zur Behandlung neurophysiologischer Erkrankungen sind Stoßwellen nun in Form der TPS – in besonders niederfrequenter, also schonender Form – nach vielen Jahren der Forschung und Entwicklung sowie nach klinischer Evaluierung weltweit als erste physikalische Therapie zur Behandlung des zentralen Nervensystems bei Alzheimer-Demenz zugelassen worden. Diese Zulassung beinhaltet übrigens nicht nur die gewährleistete Sicherheit des Verfahrens für die Patient*innen, sondern auch den wissenschaftlichen Nachweis des effektiven Nutzens der Therapie. Als Schwerpunktpraxis für Stoßwellentherapie gehörten Dres. Spieker so zu den ersten Anwendern der TPS und sind mittlerweile das Referenzzentrum für den Südwesten Deutschlands.
Was ist die Transkranielle Pulsstimulation (TPS®)?
Die Transkranielle Pulsstimulation (TPS) ist ein nicht-invasives Verfahren, bei dem niederfrequente Stoßwellen (auch Schallwellen genannt) auf sanfte Weise in das Gehirn geleitet werden und dort Gehirnzellen und Synapsen aktivieren und regenerieren können. Die Behandlung wird ambulant durchgeführt und ist für die Patient*innen einfach und angenehm. Nach einer Initial-Serie von sechs Behandlungseinheiten, die je ca. 30 Minuten dauern und idealerweise binnen zwei Wochen durchgeführt werden, zeigen sich bei nahezu allen Patient*innen Wirkungen, die bisher in das Reich des Wunschdenkens gehörten. Die neue Realität können die Drs. Spieker nach einem Jahr Einsatz der TPS nun eindrucksvoll belegen.
350 Behandlungen mit der TPS®: Im Gesamtresultat eine Erfolgsquote von 80%.
Bis dato behandelte man in Achern 23 Alzheimer-Betroffene, 23 an anderen Formen der Demenz erkrankte Personen sowie weiterhin bereits als „off-label-Therapie“ vier Parkinson-Patient*innen und eine Person mit Zustand nach Schlaganfall.
Im Bereich der Demenz-Erkrankungen nutzten die Dres. Spieker und ihr Team zur Evaluierung u. a. den sog. DemTect-Test ("Demenz Detection"), ein anerkanntes und in der Neurologie verbreitetes systemisches Screening-Verfahren, mit dem verschiedene kognitive Funktionen untersucht und bewertet werden. Das beeindruckende Ergebnisse: Im Mittel erreichten 70% der Patient*innen in den Testverfahren eine deutliche Gesamtverbesserung. Der Score stieg durchschnittlich um satte 22%, also nahezu ein Viertel! Dies bedeutet, dass bei sieben von zehn Betroffenen deutliche Verbesserungen allein im Screening gezeigt werden konnten – eine sehr hohe Erfolgsquote, wenn man nach den generellen Kriterien in der Medizin geht, ab wann eine Therapie/ein Medikament als erfolgreich gilt. Dort sind die Erfolgs-Quoten weit niedriger angesetzt.
Neben klinischen Untersuchungen sind auch objektive und subjektive Bewertungen erforderlich.
Doch nicht nur medizinische Testverfahren sind Kriterien für die Beurteilung eines Therapieerfolgs. Dr. Alfred Spieker: „Es geht nicht nur um die objektive Bewertung durch stringente Tests. Ebenso wichtig ist das subjektive Empfinden der Patient*innen und der Angehörigen. Wie steht es nach der Therapie mit dem Kurzeitgedächtnis, mit der Orientierung, dem Sprachvermögen? Dies eruieren wir in ausführlichen und individuellen Gesprächen mit den Familien vor und nach der Therapie und bleiben auch nach den Initial-Behandlungen sowie natürlich durch die Termine zu Auffrischungs-Behandlungen in Kontakt.“
Und das ist das Ergebnis: 80% der Patient*innen geht es nach der Therapie besser. Am deutlichsten fielen die Verbesserungen des Allgemeinzustandes der Patient*innen in den Bereichen Gedächtnisleistung (hier vor allem das Kurzzeitgedächtnis), soziale Teilhabe und Sprachvermögen aus, gefolgt von Antriebssteigerung und Bewegungsaktivitäten. Auch die mentale Klarheit und die Ausgeglichenheit nahmen zu.
TPS® bei Demenz-assoziierten Depressionen: Dres. Spieker können neueste Studien bestätigen.
Eine weitere wichtige Komponente des Einflusses der Stoßwellen der TPS: Die Minderung der eine Demenz-Erkrankung oft begleitende Depression. Wie bereits in klinischen Studien belegt, konnten auch die Drs. Spieker feststellen, dass Demenz-assoziierte Depressionen durch die TPS gelindert werden können. Dr. Spieker: „Hier konnten wir alle, also die Patient*innen, die Angehörigen und andere Personen, feststellen, dass die Stimmung der Betroffenen besser wurde: Depressive Phasen lindern sich, die Lebensfreude steigt, die Integration in den Alltag erleichtert sich dadurch und schon verloren geglaubte Charaktereigenschaften wie Humor, Neugierde oder auch Temperament kehren zurück. Das alte „Ich“ taucht wieder auf, der Mensch erlangt alte Gewohnheiten und Muster zurück, die ihn ausmachen.“
Weitere Informationen sind auf https://ceos-achern.de/tps/, der eigenen Website zur TPS der Dres. Spieker https://www.demenz-deutschland.de sowie auf der allgemeinen Partner-Informationsseite https://www.alzheimer-deutschland.de zu finden.
Die Ärztliche Interessensgemeinschaft Alzheimer-Demenz TPS® ist ein Zusammenschluss von Ärzt*nnen aus verschiedenen Kliniken und Praxen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die mit der Transkraniellen Pulsstimulation (TPS®) arbeiten und auch weitere Studien durchführen. Ziel und Zweck des gemeinsamen Informations-Portals www.alzheimer-deutschland.de ist es, Betroffene und Angehörige, aber auch Interessierte aus dem Kolleg*innen-Kreis und der Pflege sowie die allgemeine Öffentlichkeit über eine Therapieoption zu informieren, die nicht-medikamentös ist und sich aufgrund ihrer Art der Wirksamkeit mittelbar positiv und weitreichend auf unser gesamtes soziales System auswirken kann.
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