„Von Seiten der Vereinsführung ist die Bereitschaft da, die erfolgreiche Arbeit der Geschäftsführung fortzusetzen – das haben wir als Präsidium auch stets offen und transparent betont“, sagt Hans-Peter Villis, Vorstandsvorsitzender des VfL Bochum 1848. „Von daher freuen wir uns, dass sich Ilja Kaenzig entschieden hat, den gemeinsamen Weg fortzusetzen. Mit seiner Weitsicht, seinem strategischen Denken und seiner Expertise ist er ein Gewinn für den Verein. Wir sind davon überzeugt, dass Ilja Kaenzig den VfL weiter voranbringen wird, neue Potenziale erkennt und diese heben wird. Auf der anderen Seite bedauern wir es sehr, dass sich Sebastian Schindzielorz entschlossen hat, den VfL mit Ablauf seines Vertrages zu verlassen. Er arbeitet mit Hochdruck an der Zusammenstellung des neuen Teams für die kommende Saison. Wir werden uns in den zuständigen Gremien darüber abstimmen, wie sich der VfL Bochum zukünftig auf der sportlichen Führungsebene aufstellen wird.“
Sebastian Schindzielorz begründet seinen Entschluss, den VfL Bochum 1848 nach neun Jahren zu verlassen, wie folgt: „Ich habe mir die Entscheidung, den Vertrag beim VfL Bochum nach nicht zu verlängern, in Ruhe überlegt, mit meiner Familie abgestimmt und Hans-Peter Villis mitgeteilt. Wir haben es in den vergangenen Jahren geschafft, im gesamten Verein wieder als gutes Team aufzutreten und den VfL Bochum so in die Bundesliga zu führen. Ich bleibe mit voller Kraft an Bord, bis der VfL Bochum einen Nachfolger gefunden hat. Ich habe keinerlei Vertragsgespräche mit anderen Clubs geführt und mich an keinen neuen Club gebunden. Ein Wechsel hat daher bei der Entscheidung keine Rolle gespielt. Im Vordergrund steht zunächst das Ziel, dem VfL frühestmögliche Planungssicherheit zu geben und für mich persönlich im Anschluss daran die Freiheit, eine neue Herausforderung zu finden.“
Hinsichtlich der Personalie des Cheftrainers sagt Hans-Peter Villis: „Thomas Reis wird seinen Vertrag erfüllen. Wir wollen mit ihm weiter zusammenarbeiten und werden alles daransetzen, mit ihm über das Jahr 2023 hinaus zu verlängern.“
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