P ZERO Race 150° ist ein Allround-Clincher, der sich sowohl für lange Trainingseinheiten als auch für Wettkämpfe eignet. Mit seinem speziellen Materialmix SmartEVO ist er leicht, leichtläufig und bietet eine hervorragende Bodenhaftung. Die Drei-Komponenten-Formel aus Polymeren mit "smartem" Materialverhalten gewährleistet beste Haftung sowohl auf trockenem als auch nassem Untergrund sowie einen besonders geringen Rollwiderstand. Die Karkasse aus Nylon mit 120 TPI ist mit der Technologie TechBELT Road geschützt, die Perforationsbeständigkeit garantiert, ohne den Reifen zu beschweren.
Der P ZERO Race 150° wird in dem renovierten Werk von Pirelli in Bollate hergestellt, in der Nähe von Mailand, und ist damit ein authentisches Made in Italy. Er bietet alle beliebten Eigenschaften des Originals und Bestsellers P ZERO Race und ist zusätzlich mit einer goldfarbenen Grafik und dem Pirelli Logo 150° verziert. Auch die Verpackung ist eine Sonderedition und der Reifen ist in den Größen 26-622 und 28-622 erhältlich.
DER ERSTE REIFEN VON PIRELLI? WAR EIN FAHRRADREIFEN!
Pirelli blickt auf 110 Jahre Erfolg und Tradition im Renngeschichte zurück, aber die Verbindung zum Fahrrad ist die älteste des Unternehmens zum Sport. Davon zeugt das Archiv voller historischer Materialien, Skizzen, Fotografien und audiovisueller Aufnahmen, die von der Pirelli-Stiftung aufbewahrt und aufgewertet werden und diese lange Unternehmensgeschichte dokumentieren.
Das Unternehmen Pirelli & C. wurde 1872 in Mailand von dem Ingenieur Giovanni Battista Pirelli gegründet und produzierte zunächst technische Produkte aus Kautschuk, wie gummibeschichtete Planen, Treibriemen, Anschlüsse und Manschetten. 1890 beschloss Pirelli, sein Know-how für die Entwicklung eines neuen Produkts zu nutzen – seinen ersten Fahrradreifen. Tatsächlich war dies der erste Reifen des Herstellers, der dann erst später in die Motorrad- und Autobranche einstieg.
Im Jahr 1895 fand der Wettkampf "Milano-Cremona-Brescia-Milano" statt und zu diesem Anlass präsentierte Pirelli seinen neuen Rennradreifen "Tipo Milano".
Zu jener Zeit waren Reifen, mehr als heute, entscheidend für Radrennen und die wichtigste technische Komponente. Die Wettkämpfe wurden auf Straßen mit den verschiedensten Eigenschaften ausgetragen, die meisten waren unregelmäßig und unbefestigt. Somit waren die Reifen und Luftkammern wichtige Alliierte für die Sportler, die sie mit besonderer Sorgfalt pflegten.
Bereits ein Pirelli-Katalog aus dem Jahr 1899 zeigt eine große Auswahl Fahrradreifen mit Luftkammern für Touren und Wettkämpfe sowie zahlreiches Fahrradzubehör, wie Lenker, Pedale und Bremsen.
Mit dem ersten Giro d’Italia im Jahr 1909 ist der Name Pirelli unauslöschlich in die Geschichte des Radsports eingegangen. Eigens zu diesem Anlass ließ Pirelli auch eine Postkarte drucken "I Pneumatici Pirelli", auf der die Reifen von Pirelli abgebildet waren. Bei diesem ersten Giro erreichten 30 der insgesamt 49 Rennfahrer die Ziellinie mit Reifen von Pirelli.
Seit jener Zeit wurden die Reifen von Pirelli zu unverzichtbaren Begleitern der größten Champions des Radsports, wie Ottavio Bottecchia, Alfredo Binda, Learco Guerra, Gino Bartali oder Fausto Coppi, um nur einige zu nennen.
Im Jahr 1932 gewann Alfredo Bovet auf einem Rad von Bianchi die 25. Ausgabe des Wettkampfs Milano-Sanremo und der damalige Generaldirektor Edoardo Bianchi schrieb einen Brief an Pirelli, in dem er dem Unternehmen zu der herausragenden Performance der Reifen gratulierte.
1949 fand der erste Gran Premio Pirelli statt, ein Amateurwettkampf, bei dem die zu jener Zeit höchsten Preise ausgeschrieben wurden. Dieses auf Initiative von Arturo Pozzo und Alfredo Binda ins Leben gerufene, prestigereiche und jährlich stattfindende Radrennen für Amateure bot vielen Talenten des Radsports die Gelegenheit, entdeckt zu werden und eine Profikarriere einzuschlagen.
Im Jahr 1953 gewann Fausto Coppi mit dem Trikot Bianchi-Pirelli seinen fünften (und letzten) Giro d’Italia mit den damals brandneuen Reifen "Specialissimi Corsa" von Pirelli.
Im Verlauf der Zeit wurde das Sortiment kontinuierlich erweitert und mit Spezialmodellen ergänzt, bis zum Jahr 1992, in dem Pirelli seine vorerst letzten Fahrradreifen auf dem Markt präsentierte. Erst 2017 kehrte der Hersteller mit dem mittlerweile legendären P ZERO auf den Markt des Radsports zurück.
Und heute wie damals ist das legendäre "langgezogenen P" an den Rädern der bedeutendsten Radsportler zu sehen. Es war und ist das Sinnbild für Athletinnen und Athleten, Teams und Heldentaten, die die Geschichte nach dem Fußball zweitbeliebtesten Disziplin in Italien geschrieben haben: Ottavio Bottecchia, erster Champion der 20er-Jahre, Alfredo Binda, Learco Guerra, das Team aus Legnano, Gino Bartali und Fausto Coppi, das Team Bianchi, die ersten Weltmeisterschaften, Giro d’Italia und die Tour de France sowie alle klassischen Wettkämpfe auf der Straße und der Piste.
Und heute sind sie die Wahl von World Tour Top-Teams wie Trek-Segafredo, des UAE Teams Emirates oder des Teams AG2R Citröen, aber auch des Factory-Teams MTB Wilier Triestina-Pirelli und des DH Canyon CLLCTV Pirelli.
Im Jahr 2022 hat Pirelli offiziell angekündigt, die Produktion von Fahrradreifen in Italien wieder aufzunehmen. Dazu wurde der Standort in Bollate modernisiert, an dem nun die leistungsstärksten Modelle, wie unter anderen auch der Jubiläumsreifen P ZERO Race 150°, hergestellt werden.
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