Die Gesamt-Anbaufläche von Körnermais ist im Vergleich zum Vorjahr um 8,2 Prozent gestiegen, wohingegen der Anbau von Silomais um 8,9 Prozent zurückgegangen ist, wie das DMK im Juli bekannt gegeben hatte. Laut Destatis beträgt der deutschlandweite Körnermaisanbau einschließlich Corn-Cob-Mix in diesem Jahr 466.200 Hektar (vorläufig), verglichen mit 430.700 Hektar im Vorjahr.
Interessante Ergebnisse liefert ein Vergleich der Anbauflächen auf Bundeslandebene. So verzeichnen einige Länder leichtere Rückgänge im Anbau, darunter Hessen mit -13 Prozent auf 11.400 Hektar oder Sachsen mit -5,9 Prozent auf 17.500 Hektar. In den meisten Bundesländern stieg der Körnermaisanbau jedoch an, in einigen sogar sehr deutlich. So in Mecklenburg-Vorpommern auf 9.800 Hektar oder in Niedersachsen auf 92.900 Hektar.
Allerdings schätzt das DMK, dass in den Regionen, in denen die lang anhaltende Hitze und Dürre zu einer verfrühten Abreife mit entsprechenden Mindererträgen geführt hat, ein Teil der als Körnermais ausgewiesenen Bestände von Rinder haltenden Betrieben als Silomais aufgekauft und gehäckselt wird, um so ausreichend Futtervorräte für die Tierversorgung anzulegen. Der Umfang der Umwidmung von Körnermais zu Silomais dürfte regional sehr unterschiedlich sein. Dieser Prozess konnte infolge der außergewöhnlichen Witterung bei der Vorlage der Flächenzahlen nicht berücksichtigt werden, so die Experten des DMK.
Das DMK veröffentlicht Zahlen zur gesamten und regionalen Maisanbaufläche auf seiner Website: www.maiskomitee.de/Fakten/Statistik/Deutschland.
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