Der WVW fordert daher, mit größerer Entschlossenheit und schnellstmöglich den Ausbau der erneuerbaren Energien so zu vereinfachen und zu beschleunigen, dass die ambitionierten Ziele der Bundesregierung auch tatsächlich erreicht werden können. Lothar Schulze: „In Kombination mit dem Beitrag der erneuerbaren Energien zu Kostenbegrenzung können wir damit vielfältige Vorteile heben: Klimaschutz, Unabhängigkeit und Sicherheit der Energieversorgung, Begrenzung der Kostenentwicklung und eine Entlastung der Verbraucher. So werden erneuerbare Energien zu einem Gewinn für alle!“
Als Bedingung für die Abschöpfung von Übergewinnen fordert der WVW, dass die Entlastungen direkt bei denjenigen ankommen, die die hohen Strompreise bezahlen müssen. Als Modell schlägt der WVW daher eine „umgekehrte EEG-Umlage“ mit vollständiger Transparenz der Prozesse vor. Abgeschöpfte Erlöse werden von den Netzbetreibern auf einem EEG-Konto (wie früher die EEG-Umlage) gesammelt und über den Stromtarif der Verbraucher mit den sonstigen Stromkosten verrechnet.
Für unerlässlich hält der WVW eine flexible Ausregulierung des Betrages, ab dem die Abschöpfung erfolgt. „Es muss möglich sein, auf steigende Herstellungskosten und Zinsen zu reagieren, um den zukünftigen starken Ausbau der Windenergie entsprechend der Ziele der Bundesregierung zu gewährleisten!“, so Schulze.
Der im Jahr 1996 gegründete Wirtschaftsverband Windkraftwerke e.V. (WVW) vertritt die Interessen von Herstellern, Projektentwicklern, Betreibern und Dienstleistern im Bereich der Windenergienutzung in Deutschland an Land und auf See.
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